Remote-Work in der Rechtsbranche

Die COVID-19-Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Arbeitsplatzpolitik neu zu bewerten. Für einige bedeutete dies eine Entscheidung für Remote-Work. Anwälte sind hier keine Ausnahme. Da es der technologische Fortschritt den Menschen erleichtert, sich von jedem Ort der Welt aus zu verbinden, eröffnen sich immer neue Möglichkeiten. Für Anwälte, die häufig für Besprechungen und Gerichtstermine zur Verfügung stehen müssen, kann diese Flexibilität eine große Erleichterung sein.

Der Anwalt im Home Office – ein neuer Standard?

Bevor die Umstellung beginnen kann, gilt es einen wichtigen Aspekt zu beachten: das Investieren in die richtige Technologie. Um bei der Arbeit im Home Office als Rechtsanwalt produktiv zu sein, ist es von elementarer Bedeutung, über die richtige Technologie zu verfügen. Ein hinreichend leistungsstarker Laptop oder PC, eine gute Webcam und ein solides Mikrofon sind ebenso unerlässlich wie ein zuverlässiger Internetzugang. Wer bei einer Videokonferenz schlecht verständlich oder kaum zu sehen ist, strahlt selten die einem Anwalt gebührende Professionalität aus.

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Home Office für Anwälte von Vorteil sein kann. Beispielsweise verbindet sich damit ein höheres Maß an Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten und Arbeitsort. Dies kann für Anwälte mit Familie von Vorteil sein oder den Stress des Pendelns und der Arbeit in einem herkömmlichen Büro ersetzen.

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Remote-Work ist eine kostengünstige Alternative, um als Anwalt zu arbeiten. Anwälte mit einem Home Office Arbeitsplatz können zum Beispiel Kosten für Büroräume und andere Fixkosten einsparen.

Hinzu kommt, dass Remote-Work Anwälten die Möglichkeit gibt, einen größeren Pool potenzieller Mandanten zu erschließen. Ein Anwalt, der in Frankfurt am Main sitzt, kann beispielsweise Mandanten aus der ganzen Welt vertreten, ohne dass er sich um Reisekosten kümmern muss.

Außerdem kann das Home Office Rechtsanwälten helfen, konzentriert und organisiert zu bleiben. Ohne Ablenkungen durch Kollegen und alltäglichen Bürostress können sie sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren. De facto kann die Arbeit im Home Office Anwälten helfen, einen effizienteren Arbeitsplan zu erstellen und ihre Zeit besser einzuteilen.

Herausforderungen im Home Office

Trotz der Vorteile der Remote-Work gibt es auch einige Herausforderungen, derer sich Anwälte bewusst sein sollten. So kann die Arbeit aus dem Home Office ein Gefühl der Isolation und Einsamkeit hervorrufen. Um dem entgegenzuwirken, sollten sich Anwälte bemühen, mit Kollegen und Mandanten über Telefon- oder Videokonferenzen in Kontakt zu bleiben. Außerdem ist es ratsam, über den Tag verteilt reguläre Pausen einzulegen.

Johannes Dultz, CEO und Co-Founder von Jurebus Kanzleimarketing
Johannes Dultz,
CEO und Gründer

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Nicht zu vergessen ist, dass die Arbeit im Home Office oft abgelenkt wird, vor allem, wenn sich andere Personen gleichzeitig im Haushalt befinden. Um dies zu vermeiden, sollten Anwälte einen eigenen Arbeitsbereich innerhalb der Wohnung einrichten und mit Familie und Freunden festlegen, wann sie gestört werden dürfen und wann nicht.

Die Arbeit im Home Office erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Ohne die Struktur eines Büros kann es leicht passieren, dass man die Arbeit schleifen lässt. Versäumte Fristen und Projekte in Verzug sind das Ergebnis. Wer dazu neigt, sollte daher entsprechende Vorkehrungen treffen, um dieses Risiko zu minimieren.

Trotz der Herausforderungen gibt es viele Gründe, warum Anwälte die Arbeit aus dem Home Office in Betracht ziehen sollten. Mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kann Remote-Work eine erfolgreiche und lohnende Art sein, als Anwalt tätig zu sein.

Hinweis: Alle Informationen auf dieser Seite sind keine Rechtsberatung, sondern dienen der allgemeinen Information.

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